Ein akustisches Ereignis hat Dimensionen von Zeit, Ton, Lautheit und Raum.
Die Musik vermittelt Informationen als Gefühle. Der Wahre Lautsprecher ist nichts anderes als der Gefühlstransformator zwischen den Musikern und dem hörenden Publikum
Stereolautsprecher werden normalerweise in einer akustisch unbehandelten Umgebung betrieben und sollen eine Phantom-Hörszene erzeugen, eine glaubwürdige Illusion im Kopf des Hörers. Aber was genau müssen die Lautsprecher und der Raum tun, um eine solche Illusion und Gefühlsempfindung optimal zu unterstützen und nicht davon abzulenken? Lautsprecher faszinierten mich schon immer und ich entwarf, baute und hörte viele Prototypen auf einer scheinbar endlosen Suche nach dem idealen Lautsprecher für meine Heimstereoanlage.
Die letzten 20 Jahre beschäftigte ich mich mit der Forschungen der Psychoakustik und den Techniken des Lautsprecherbaus. Als Ergebnis meiner jahrelanger Recherche und Akustikforschung entstand die Konstruktion der Z-Line Dipolschallquelle, welche die wichtigsten Merkmale der realistischen Musikwiedergabe vereint und ein neues Maß an natürlicher Räumlichkeit und Stereo-Bildgebung erreicht. Um die Richtigkeit dieser Behauptung voll zu würdigen, lade ich Sie ein, dem Z-Line mit hochmodernen Aufnahmen Ihrer Wahl zuzuhören. Vergleichen Sie dann das, was Sie hören, mit Live-Musik und nicht nur mit anderen Lautsprechern. Nur dann werden Sie die Bedeutung der Leistung des Z-Lines erfassen.Setzen Sie sich, entspannen Sie sich und genießen Sie den freien Blick auf das Orchester.
Die Größe, Proportionen und Definitionen jedes Instrumental- und Vokalbildes werden mit unheimlicher Genauigkeit und Räumlichkeit dargestellt. Die Mühelosigkeit, mit der Sie jeder instrumentalen Beugung folgen können, ist wirklich außergewöhnlich.
Hören Sie, wie detailliert und lebendig die ruhigen Passagen zwischen kraftvollen Höhepunkten sind, wie der Klang Sie verschlingt und dennoch niemals die feinste Nuance maskiert. Beachten Sie die Textur, die Seidigkeit, die Klangfülle, die Dreistigkeit und das Tempo der Musik. Der Lautsprecher ist so klar und dynamisch, dass Ihr Geist leicht in die Illusion hineingezogen wird, “Im Geschehen des Musizierens da zu sein, mitten im Orchestra zu sein”.
Der Z-Line ist der Höhepunkt meiner Entwicklungsarbeit im Lautsprecherbau und eine bedeutende Neuentwicklung des herkömmlichen Dipollautsprechers.
Ich habe die Abstrahloberfläche im Bass vergrößert, indem die Treiberanzahl jeder der beiden Dipol-Tieftonsäulen auf insgesamt vier 10-Zoll-Treiber verteilt wurde! Mit einer speziellen Rahmenkonstruktion, statt einem Gehäuse wurde die Strahlungsfläche von 8 Basslautsprechern auf das doppelte transformiert. Dies ist eine akustische Maßnahme für Membranflächenerhöhung, mit dem Vorteil keine elektrische Mehrleistung für lautere Basswiedergabe in Anspruch nehmen zu müssen.
Beachten Sie, dass das gesamte Z-Line System mit einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme von lediglich 2x 50 Watt betrieben wird, währenddessen es eine realistische, fast verzerrungsfreie Konzertlautstärke in Ihren vier Wänden hervorzaubert.
Diese Minimalleistung verteilt sich auf insgesamt 30 verschiedene Lautsprechermembranen.Wenn Sie zu unserer Konstruktionslösung und der einzigartigen Implementierung des Dipol-Schallquellenkonzepts, die Freiheit von „Kistensound“ (Boxensound) und reduzierte
Raumanregung hinzufügen, werden Sie einen neuen Stand der Technik und einen bisher unbekannten Genuss für die Klangwiedergabe zu Hause entdecken.
Warum nur Dipolprinzip und keine andere Konstruktion am nahestehen an die akustische Realität herankommt?
In sämtlichen Schulbüchern “Grundlagen der Lautsprecher-Technik” wird schon bald als erstes der Effekt des gefürchteten „akustischen Kurzschlusses“ erklärt und warum deshalb jeder Lautsprecher ein auf ihn abgestimmtes Gehäuse benötigt. Die Varianten reichen von geschlossenen und ventilierten Systemen über Bassreflex, Transmission -Line bis hin zu Hornsystemen. All diese Bauformen und Variationen davon basieren auf der vermeintlich verbindlicher
„Schalldruck-Theorie”, weil man in der Akustik auch mit (Schalldruck)-Mikrofonen messen und unsere Ohren Schalldruck-Wandler sind.
Nun beschreibt eine Sinuswelle aber nicht nur Schalldruck –Minima und –Maxima, sondern auch Geschwindigkeits –Minima und –Maxima die dann für Schallschnelle gelten. Wo der Schalldruck am größten ist, ist die Geschwindigkeit der Luftmoleküle gleich Null (Druck-Peak), und umgekehrt, wo die Geschwindigkeit der Luftteilchen am größten ist, ist der Schalldruck Null (Nulldurchgang einer Schallwelle).
So findet an der Schallwand-Kante eines offenen DIPOLs (I-Pol), dort wo sich die positive (von vorne) und die phaseninvertierte (von hinten) Sinus-Halbwelle auf halbem Weg treffen, zwar eine Schalldruck-Auslöschung statt, aber ein Schallschnelle-Maximum tritt auf. Betrachtet man das Anregungs -und
Bewegungs -Verhalten der Luft-Moleküle bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten (Richtverhalten), so findet man die Antwort darauf, warum sich DIPOLE bezüglich Abstrahlverhalten, Schalldruckverlauf und Wirkungsgrad grundsätzlich von Monopolen(Gehäuselautsprechern), bei allen Frequenzen, unterscheiden.
Zwei markante Eigenheiten zeichnen dieses genial einfache Dipol Wandlerprinzips aus: ein eigenwilliges, nichtlineares Übertragungsverhalten und ein geringerer Wirkungsgrad gegenüber “Kastenkonstruktionen”. Das Übertragungsverhalten hängt stark von der Gestaltung und Dimensionierung der Schallwand oder „Schallführung“ (bei verschiedenen DIPOL-Prinzipien) ab. Zudem verändert der Standort im Hörraum und die Wahl des Hörplatzes markant seine Übertragungs-Charakteristik im Bassbereich. So einfach, wie ein DIPOL aussieht, so komplex ist seine Technologie!
Gehäuse-Lautsprecher, also Bipole strahlen im Tief -und Grundton-Bereich kugelförmig ab, verteilen also den Schalldruck gleichmäßig um sich herum im Raum, während zu den höheren Frequenzen hin (Mittel -und Hochton-Bereich) zunehmend eine Schallbündelung nach vorne (auf der Schallwand-Achse) auftritt. DI-POLE hingegen richten ihre Schallenergie fast gleichmäßig bis zu den tiefsten Frequenzen 8-förmig gerichtet in den Raum.
Das heißt: es bildet sich frontseitig sowie rückseitig invertiert je eine an der Schallwand erzeugter Schallfront (je nach Bauform), während auf der seitlichen Schallwand-Verlängerung kein relevanter Schalldruck messbar ist (also genau zwischen zwei Stereo-Lautsprechern). Der Vorteil liegt auf der Hand: Ohne im gesamten Hörraum (vor allem an Wänden und in Ecken) störende Raummoden (Resonanzen) anzuregen, bekommet man mit dem DIPOL auch die Tiefton -und Bassenergie gezielt auf den Hörplatz gerichtet, dort also, wo es am meisten erwünscht ist. Das Resultat ist eine klar konturierte Durchzeichnung und Transparenz bis tief in den Infraschallbereich –frei von unmusikalischen Bauchmassagen und Ohrendröhnen.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion der DIPOL Lautsprecher ist allerdings eine optimale Aufstellung im Hörraum. Die Schallwand muss mindestens 100-130cm von der Frontwand positioniert werden. Seitliche Begrenzungen sind jedoch für Dipole unkritisch.
Im Tiefbassbereich stehen verschiedene DIPOL-Bauformen zur Verfügung, wie > I / U / H / N / W / Linkwitz / Ridthaler < etc. Mit erweiterten Schallführungen und deren geometrischer Anordnung lassen sich Wirkungsgrad, Übertragungsverhalten und Richtcharakteristik gezielt beeinflussen. Ich verwende für die Schallführung eine Eigenentwicklung , den sogenannten Z-Frame. Diese Technik ist einzigartig im Bassbereich. Sie linearisiert auf akustische Weise die Tieftonwiedergabe und transformiert die Lautsprechermembranfläche auf das doppelte. Reflexionsstörungen und Strömungsgeräusche entstehen nicht.Es findet eine Abstrahlkompression statt, die die Membranflächentransformation unterstützt.
Dies führt zusätzlich zur optimalen Impulsantwort. Der niedrige Wirkungsgrad des einzelnen Chassis kompensiere ich mit der zeilenförmigen Anordnung mehrerer Treiber übereinander (LineArray). Zudem erreiche ich damit auch in der vertikalen Achse eine gewollte Schallbündelung, die Frühreflexionen am Boden vermindert und das Abstrahlverhalten optimiert. Dabei sind Treiber gefragt, die einen starken Motor besitzen, weil kein Gehäuse da ist, welches die Membranbewegung bremst und somit die Dynamik komprimiert. Die Schwingspule folgt ausschließlich dem elektrischen Signal (Musik) und trottet nicht der Eigenresonanz (Luft-Masse-Feder) eines Schwingsystems (Gehäuse) hinterher. Gegen-EMK und Phasendrehungen bei langen Hüben verlangen hohe Dämpfungs-Faktoren bei Verstärkern, deshalb steuere ich alle Lautsprecher durch die Verstärkerausgänge direkt an.
Im Grundtonbereich, und Mitteltonbereich wird die Membranfläche (Energiemenge) auch durch eine Line Array -Anordnung von gleichen Treiber aufgebaut, wiederum mit dem Effekt der Zylinderwellen-Optimierung. Aus diversen akustischen Gründen werden im Mitteltonbereich auch gleiche Treiber eingesetzt um ein homogenes Signalverhalten zu erreichen. Signifikant ist das absolut neutrale Klangverhalten und die besonders klare Feinzeichnung der dynamischen Treiber in ganzem Frequenzspektrum, weil jegliche Störeinflüsse von einem Gehäuse fehlen (Hohlraum -Resonanzen, Modulationen, Kantenreflektionen etc.).
Selbst aufwändigste Gehäuse-Dämmungen eliminieren die störenden Überlagerungseffekt nicht, bremsen die Feindynamik, begünstigen Membranresonanzen und erhöhen die nichtlineare Verzerrungen. Der Hochtonbereich wird ebenso von einem DIPOL-Wandler verwaltet. Offene Bändchen, AirMotion-Transformer (AMT) und auch Kalottenhochtöner stehen noch zur Wahl.
Die Z-Line ist ein Konkurrenzloses 3-Wege Aktiv Lautsprechersystem, gesteuert von einer 12 Kanal Endstufe, und einem modernem DSP-Signalprozessor als aktive Frequenzweiche. Auch das Zeitverhalten(Gruppenlaufzeit und Phase), sowie die Impulsantwort (step response) können optimal eingestellt werden: Der Traum jedes Musikliebhabers!
Denn das Zeitrichtige Übertragungsverhalten des Lautsprechers über den gesamten Frequenzbereich ist absolut elementar, viel wichtiger noch als die Frequenzgang Linearität. Wenn dies stimmig ist, dann erst klingt der Lautsprecher natürlich und bildet die Musik, Instrumente und Stimmen realistisch, Körperhaft und korrekt dreidimensional im Raum ab –über das Stereo-Dreieck hinaus. Wer dieses räumliche Verhalten jemals so gehört und erlebt hat, weiß erst, was HIFI-Stereofonie ist und wird es nicht mehr missen wollen. Man sitzt vor zwei Lautsprechern und hört sie nicht –nur die reine Musik, greifbar, sphärisch im Raum. Da wir normalerweise weder die Raumgeometrie noch die akustischen Eigenschaften (Nachhallzeiten) des Wohnzimmers wesentlich verändern können oder wollen, kommen uns die Konstruktionsvorteile des Voll Dipol Aufbaus zu Gute.
Gerade DIPOL-Lautsprecher lassen sich aufgrund ihrer im Bassbereich präzisen Energieverteilung im Raum akustisch perfekt auf den Hörplatz optimieren. Deshalb wird die Z-Line durch unser Akustik-Messsystem auf Ihren individuellen Hörraum eingemessen und angepasst, um dann die phänomenalen Eigenschaften des Systems voll nutzen zu können.
Das Z-Line dipol-Schallwandler System ist kompakt, benötigt keine weiteren externen Komponenten, ausser ein Musikquellengerät. Eingangsseitig empfängt es Musiksignale via XLR-Symetrischen Stereokabel, oder AES-EBU bzw. SPDIF Coaxialkabel.Die Anlage ist also Aktiv konzipiert. Sämtliche Lautsprecherchassis werden direkt von einer 12-Kanal Endstufe angetrieben. Als aktive Frequenzweiche dient ein qualitativ hochwertiger 2+6 Kanal DSP-Prozessor.
Stromversorgungsseitig wird ein mitgelieferter Induktiv-Störfilter mit angeschlossen. Dieser ist unter Anderem mitverantwortlich für die saubere, Verzerrungsfreie akustische Wiedergabe.
Um Ihnen die Exzellenz das Z-Line Systems noch besser darstellen zu können, verweise ich auf die Konkurrenz !
Weltweit gibt es nur wenige Hersteller, die ihre Produkte nach Vollweg-Dipol System realisieren.
Beispielsweise; Das Modell D vom Steinway Lyngdorf,
von GRAEFF der Klang das Modell 14-Töner,
vom Accent Speaker Technology die NOLA Grand Reference V,
oder vom SOULSONIC der HOLOGRAMM Lautsprecher.